Stadtentwicklung - Old Qingdao

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Stadtentwicklung

Qingdao Fakten

Heute wohnen, leben und arbeiten ca. 2,6 Millionen Menschen in Qingdao, im Großraum sind es sogar über 7 Millionen Menschen. Dieser rapide Bevölkerungsanstieg führte dazu, dass neben den Industriegebieten, auch ein neuer Business Distrikt außerhalb des alten "historischen" Geschäftsviertels entstand. Trotzdem gab es bis in die 1990er Jahre auch bauliche Veränderungen im "historischen" Bereich von Qingdao. Viele historische Häuser - als Schandmal eines fremden Imperialismus verpönt - wurden während der Kulturrevolution abgerissen und durch moderne Gebäude ersetzt.

Der frühere Bürgermeister Yu Zhengsheng setzte sich in den neunziger Jahren für einen - damals in China ungewöhnlichen - Baustopp in der historischen Altstadt ein. Ihm gelang es, die Wolkenkratzer an die Peripherie zu verlagern - die mittlerweile freilich selbst zum Zentrum geworden ist. Heute gibt es in Qingdao noch über 300 Kolonialbauten, 25 davon, wie beispielsweise die Residenz des Generalgouverneurs, sind unter Denkmalsschutz auf Staatsebene gestellt worden. Die Restaurierung von historischen Bauten in Qingdao unterliegt heute den strengen Vorgaben und Kontrollen des städtischen Denkmalschutzamtes. Grundvoraussetzung für jegliche Restaurierung ist, dass die Komplexität und die architektonische Ursprünglichkeit der Bauten gewahrt werden.

 

Einige der alten deutschen Kolonialbauten werden heute als Wohnung genutzt. Da die Bewohner oft finanziell kaum in der Lage sind, die Häuser selbst zu restaurieren, stellt die Qingdaoer Stadtverwaltung jedes Jahr eine bestimmte Geldmenge dafür zur Verfügung. Insgesamt haben die Stadtverwaltung und die Verwaltung des südlichen Stadtbezirks im Jahre 2008 jeweils 30 Millionen Yuan für die Restaurierung von deutschen Kolonialbauten an der Küste bereitgestellt.

 
 
 
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